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Hope-3-Studie: ist die Primärprophylaxe von Herzkreislauferkrankungen bei gesunden Menschen mit mittlerem Erkrankungsrisiko medizinisch sinnvoll?
Die Primärprophylaxe von
Herzinfarkt und
Schlaganfall mit blutfett- und
blutdrucksenkenden Medikamenten ist
aus Expertensicht
aus medizinischer und ökonomischer Sicht nicht unbedingt sinnvoll.
Aufwand und Nutzen stehen,
zumindest bei Menschen mit mittelgradig erhöhten Risikofaktoren
(Blutdruck und LDL-Cholesterin), in keinem
vernünftigen Verhältnis zueinander. Dies gilt zumindest für
herzgesunde Menschen, die beispielsweise aufgrund eines mäßig erhöhten Blutdrucks in
den nächsten zehn Jahren ein
mittelgradig erhöhtes Risiko für schwerwiegende Herz-Kreislauferkrankungen wie
Herzinfarkt und Schlaganfall haben.
Jetzt wurden im Fachblatt New England Journal of Medicine die
Ergebnisse der über fünf Jahre durchgeführten HOPE-3-Studie publiziert.
Diese bestätigten abermals, dass bei Gesunden mit lediglich mittelgradig erhöhten
Blutdruckwerten und LDL-Cholesterin-Werten die fünfjährige Behandlung mit einem Blutfettsenker
(Rosuvastatin) und zwei blutdrucksenkenden Wirkstoffen (Candesartan und
Hydrochlorothiazid) innerhalb des Studienzeitraums lediglich zu einer Senkung
des Herz-Kreislaufrisikos (Tod durch Herzinfarkt oder Schlaganfall)
von 1% führte.
Zwar ist die Senkung des relativen Risikos für
schwere Herz-Kreislauferkrankungen statistisch signifikant - doch
betrachtet man die absoluten Zahlen, dann macht sich Skepsis breit.
Das Fazit: Es müssen also 100 gesunde
Menschen mit einem lediglich
mittelgradig erhöhtem Risiko für lebensbedrohliche Herz-Kreislauferkrankungen
fünf Jahre lang mit drei teuren Medikamenten behandelt werden, um ein Menschenleben zu retten.
mehr über die HOPE-3-Studie lesen Sie hier
(in englischer Sprache) und
hier
Quellen: New England Journal of Medicine
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